Reibungslose Logistik am Black Friday 2025
Aktualisiert am 07. August 2025
Das Black Friday 2025 findet am 28. November statt und für Online-Händler bedeutet das vor allem eines: maximale Vorbereitung. Denn dieser Tag markiert nicht nur den Startschuss für das umsatzstärkste Verkaufswochenende des Jahres, sondern stellt auch die gesamte Logistik auf eine harte Probe.
Wer in Spitzenzeiten wie diesen pünktlich liefern, das Einkaufserlebnis optimieren und Bestandsengpässe vermeiden will, muss frühzeitig handeln und klug planen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Herausforderungen rund um Fulfillment, Lagerlogistik und IT zu meistern sind, worauf es bei der Zusammenarbeit mit Fulfillment-Dienstleistern ankommt und wie Sie sich optimal auf den Black Friday 2025 vorbereiten können.
Logistische Herausforderungen rund um Black Friday
Der Black Friday und die darauffolgende Cyber Week gehören zu den umsatzstärksten Tagen im Onlinehandel. Er bringt also enorme Chancen für Online-Händler mit sich – allerdings auch ebenso große Herausforderungen. Denn immer mehr Konsumenten kaufen digital ein, oft mit hohen Erwartungen an Lieferzeit, Verfügbarkeit und Service.
Plattformen wie Shopify erzielten allein am Black Friday Wochenende 2020 einen Umsatz von über 5 Mrd. Dollar. Das zeigt: Wer im E-Commerce erfolgreich sein will, muss zu Peak-Zeiten wie dem Black Friday besonders gut vorbereitet sein.
Doch hinter den Kulissen ist es oft komplex. Online-Händler stehen vor einer Reihe operativer Hürden, die ohne strukturierte Planung zu Verzögerungen, Fehlern und unzufriedenen Kunden führen können. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die häufigsten logistischen Stolpersteine rund um Black Friday:
- Überlastete Lager und fehlerhafte Bestandsdaten
- Engpässe bei Kommissionierung und Versand
- Retourenflut nach dem Aktionszeitraum
Überlastete Lager und fehlerhafte Bestandsdaten
Gerade in umsatzstarken Phasen wie dem Black Friday sind überlastete Lager und fehlerhafte Bestandsdaten eine der größten Gefahren für Online-Händler. Wenn Lagerprozesse an ihre Grenzen stoßen und der Überblick über verfügbare Artikel verloren geht, drohen Lieferverzögerungen, Überverkäufe und verärgerte Kunden. Der Unternehmenserfolg steht dabei schnell auf dem Spiel.
Steigende Umsätze erfordern eine lückenlose Abstimmung zwischen Verkaufskanälen, Lager und Fulfillment – idealerweise in Echtzeit. Besonders wichtig dabei ist eine klare Unterscheidung und Transparenz bei den Lagerbeständen:
- Physischer Bestand: Tatsächlich gelagerte Ware
- Verkaufbarer Bestand: Für Bestellungen verfügbarer Netto-Bestand
- Reservierter Bestand: Bereits für Aufträge vorgemerkte Ware
- Gesperrter Bestand: Nicht verkaufsfähige Artikel (z.B. wegen fehlender Komponenten)
Nur mit einer intelligenten Logistiklösung und einem erfahrenen Fulfillment-Partner können Unternehmen ihre Lager effizient steuern, Engpässe vermeiden und Kunden zuverlässig beliefern – auch bei hohem Auftragsvolumen.
Engpässe bei Kommissionierung und Versand
In kurzer Zeit treffen enorme Mengen an Bestellungen ein – das kann ziemlich stressig werden und zu Engpässen führen. Ohne skalierbare Prozesse und ausreichendes Personal gerät das Lager schnell an seine Grenzen. Zeitdruck, ungenaue Picks und überlastete Versandstationen führen zu Fehlern, Verzögerungen und unzufriedenen Kunden.
Besonders problematisch: Der temporäre Personalbedarf lässt sich oft nur schwer decken – gerade bei Stoßzeiten. Das gilt übrigens auch bei saisonalen Schwankungen im E-Commerce. Um dem vorzubeugen, benötigen Online-Händler klare Prozesse, Automatisierung und einen Fulfillment-Partner, der auf solche Peaks vorbereitet ist und flexibel zusätzliche Ressourcen bereitstellt.
Retourenflut nach dem Aktionszeitraum
Nach dem Black Friday folgt oft die Retourenflut. Besonders hohe Retourenquoten von über 50 Prozent gibt es im Modebereich. Für Online-Händler bedeutet das: hoher personeller und logistischer Aufwand, gebundene Lagerkapazitäten und potenzielle Verluste. Denn jedes zurückgesendete Teil muss geprüft, aufbereitet und wieder eingelagert werden.
Und eben dieser Prozess wird für viele Seller nach großen Sales-Events wie dem Black Friday oder Aktionsversand zur echten Herausforderung. Wer keine effizienten Rücksendeprozesse hat, riskiert längere Bearbeitungszeiten, unzufriedene Kunden und zusätzliche Kosten. Ein erfahrener Fulfillment-Dienstleister sorgt dafür, dass Retouren professionell abgewickelt werden – schnell, transparent und automatisiert.
Unzuverlässige Systeme und fehlende Automatisierung
Veraltete Tools, manuelle Prozesse und fehlende Schnittstellen zwischen Shop, Lager und Versanddienstleistern führen schnell zu Fehlern, Verzögerungen und unzufriedenen Kunden. Besonders bei hohem Bestellaufkommen stoßen viele Systeme an ihre Grenzen: Bestandsdaten sind nicht aktuell, Aufträge werden nicht rechtzeitig übermittelt, der Überblick geht verloren.
Wer nicht rechtzeitig in moderne Fulfillment-Software investiert, riskiert operative Engpässe und Umsatzeinbußen. Automatisierte Workflows, Echtzeit-Daten und nahtlose Systemanbindungen sind entscheidend, um Prozesse zu skalieren und selbst große Sales-Events reibungslos zu meistern.
Anforderungen bei der Zusammenarbeit mit Fulfillment-Dienstleistern
Saisonale Nachfragespitzen wie der Black Friday stellen besondere Anforderungen an die Zusammenarbeit mit Fulfillment-Dienstleistern. Obwohl Termine wie diese lange im Voraus bekannt sind, geraten viele Online-Händler unter Druck, ihre Bestände rechtzeitig aufzufüllen und die Logistikprozesse vorzubereiten.
Wer mit einem professionellen Third-Party-Logistics (3PL) Anbieter arbeitet, profitiert zwar von Erfahrung und Infrastruktur. Doch damit die Partnerschaft auch in Hochphasen funktioniert, sind klare Abstimmungen und reibungslose Abläufe essenziell.
Besonders in Zeiten stark schwankender Bestellmengen muss die Kommunikation stimmen, Systeme stabil laufen und Prozesse flexibel skalierbar sein. Daher werfen wir nachfolgend einen genaueren Blick auf die wichtigsten Anforderungen an Fulfillment-Dienstleister rund um Black Friday:
- Effizienter Datenaustausch in Echtzeit
- Skalierbarkeit der Lager- und Versandprozesse
- Maximale Transparenz für alle Beteiligten
- Flexible Anpassungen bei Bestellspitzen
- Fehlerfreie und automatisierte Abwicklung
Effizienter Datenaustausch
Ein effizienter Datenaustausch in Echtzeit ist für Online-Händler gerade rund um verkaufsstarke Phasen wie Black Friday von zentraler Bedeutung. Besonders in der Zusammenarbeit mit Fulfillment Dienstleistern müssen Bestellungen, Lagerbestände und Versandinformationen reibungslos zwischen Verkaufskanälen, ERP-Systemen und Logistikzentren kommunizieren. Nur so lassen sich Bestellungen korrekt und ohne Zeitverlust abwickeln.
Je komplexer die Vertriebsstruktur – etwa durch Multi-Channel-Verkauf über Shop, Marktplätze und B2B –, desto wichtiger ist eine zentrale Datenbasis. Diese sorgt dafür, dass alle Fulfillment-Partner wissen, welche Artikel bestellt wurden, wohin sie geliefert werden sollen und wie der Versand erfolgt.
Gleichzeitig erhalten Kunden in Echtzeit Informationen zum Auftragsstatus und zur Sendungsverfolgung – ein wichtiger Faktor für die Kundenzufriedenheit. Ebenso entscheidend ist die genaue Abstimmung von Lagerbeständen. Denn nur mit aktuellen Daten lässt sich zuverlässig planen, Engpässe vermeiden und die richtige Balance zwischen Überbestand und Out-of-Stock halten.
Skalierbarkeit
In der Zeit rund um Black Friday schnellen die Bestellmengen oft sprunghaft in die Höhe. Manchmal sogar um ein Vielfaches des normalen Tagesgeschäfts, was natürlich super ist – wenn man denn einen zuverlässigen Fultillment-Partner an seiner Seite weiß.
Dieser muss in der Lage sein, diese plötzlichen Peaks flexibel aufzufangen, ohne dass es zu Lieferverzögerungen oder Fehlern kommt. Das betrifft sowohl die Lagerkapazitäten als auch den Personaleinsatz und die technische Infrastruktur.
Skalierbare Systeme und automatisierte Prozesse ermöglichen es, große Volumen effizient zu bewältigen. Wer hier auf einen nicht ausreichend skalierbaren Anbieter setzt, riskiert unzufriedene Kunden, negative Bewertungen und verlorene Umsätze – gerade in einer Zeit, in der jeder reibungslos abgewickelte Auftrag zählt.
Skalierungsmöglichkeiten erfahren
Transparenz
Transparenz ist essenziell. Händler müssen jederzeit den Überblick über Lagerbestände, Auftragsstatus und Versandprozesse behalten, um schnell reagieren zu können. Echtzeit-Dashboards, automatische Statusmeldungen und klare Kommunikation sind dabei entscheidend.
Nur wenn alle Informationen zentral und verständlich abrufbar sind, lassen sich Engpässe oder Probleme rechtzeitig erkennen und vermeiden. Transparenz schafft Vertrauen, reduziert Fehlentscheidungen und verbessert die Abstimmung zwischen internen Teams und dem Fulfillment-Partner – ein entscheidender Erfolgsfaktor in stark frequentierten Verkaufsphasen.
Flexibilität
In stressigen Phasen ändern sich Auftragsvolumen, Lieferprioritäten und Kundenanforderungen häufig innerhalb kürzester Zeit. Ein Fulfillment-Dienstleister muss in der Lage sein, Prozesse schnell anzupassen – sei es durch
- die kurzfristige Aufstockung von Personal,
- die Erweiterung von Versandoptionen oder
- die Anpassung individueller Verpackungsanforderungen.
Flexibilität bedeutet auch, Sonderaktionen oder neue Vertriebskanäle schnell integrieren zu können. Wer hier starr aufgestellt ist, riskiert verspätete Lieferungen, Überforderung im Lager und unzufriedene Kunden – und verschenkt wertvolles Umsatzpotenzial.
Fehlerfreiheit und Automatisierung
Schon kleine Fehler in der Auftragsabwicklung oder Lagerverwaltung können in Hochphasen wie dem Black Friday gravierende Folgen haben: falsche Artikel, doppelte Sendungen oder verspätete Lieferungen führen schnell zu unzufriedenen Kunden und Retouren.
Automatisierte Prozesse helfen dabei, diese Fehlerquellen zu minimieren. Wie? Indem sie manuelle Schritte reduzieren und die Effizienz steigern. Gerade im Warenlager sorgt Automatisierung für reibungslose Abläufe – vom Wareneingang über die Kommissionierung bis hin zum Versand.
Zudem ermöglichen automatische Schnittstellen eine fehlerfreie Datenübertragung in Echtzeit zwischen Shop, ERP und Fulfillment-System. Wer auf automatisierte und fehlerfreie Prozesse setzt, kann auch bei großen Volumina am Black Friday zuverlässig liefern und die Kundenzufriedenheit langfristig sichern.
Fulfillment-Dienstleister im Black Friday Einsatz
Ein professioneller Fulfillment-Anbieter wie Onefulfillment übernimmt für Online-Händler wie Sie sämtliche logistische Aufgaben: von der Wareneinlagerung über die Kommissionierung und den Versand bis hin zur Retourenabwicklung. Zusätzlich bietet Onefulfillment Value Added Services wie Etikettierung, Bundling oder personalisierte Verpackung, die das Kundenerlebnis verbessern.
Der große Vorteil: Durch skalierbare Prozesse lassen sich saisonale Peaks wie der Black Friday problemlos bewältigen, ohne dass Händler selbst Kapazitäten aufbauen müssen. Das reduziert nicht nur den operativen Mehraufwand, sondern schafft auch Raum für strategisches Wachstum.
Sie können sich voll auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren – ob Marketing, Produktentwicklung oder Kundenservice – während Onefulfillment für reibungslose Abläufe im Hintergrund sorgt. So entsteht ein professionelles Setup, das flexibel mit Ihrem Unternehmen mitwächst.
Die wichtigsten Tipps für Online-Händler vor Black Friday
- Frühzeitige Planung der Logistikprozesse: Beginnen Sie mehrere Wochen im Voraus mit der Bestands- und Ressourcenplanung, um Engpässe im Lager oder Versand zu vermeiden.
- Realistische Bedarfsprognosen erstellen: Nutzen Sie ERP-Add-ons oder Tools zur Nachfrageanalyse, um Ihren Lagerbestand genau auf den erwarteten Absatz abzustimmen.
- Enge Abstimmung mit Fulfillment Dienstleistern: Stimmen Sie Versandprozesse, Mengenprognosen und FiFo-Regeln frühzeitig mit Ihrem 3PL-Partner.
- Bestellabwicklung automatisieren: Setzen Sie auf automatisiertes Auftragsrouting, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Fehlerfreiheit zu steigern – besonders bei hohem Volumen.
- Website und IT-Infrastruktur optimieren: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Shop stabil und leistungsfähig bleibt – Black Friday kann zu enormem Traffic führen.
- Retourenprozesse vorbereiten: Planen Sie ausreichend Kapazitäten für Retouren ein, insbesondere im Fashion Fulfillment, wo hohe Rücksendequoten üblich sind.
- Plan B für Versand und Lagerung: Halten Sie Alternativen bei Versanddienstleistern und Fulfillment-Standorten bereit, um bei Verzögerungen sofort reagieren zu können.
- Transparenz und Echtzeit-Daten sicherstellen: Sorgen Sie für reibungslosen Datenaustausch mit Ihrem 3PL – insbesondere zu Beständen, Bestellungen und Tracking-Informationen.
Black Friday reibungslos meistern!
Fazit: Gut geplant ist halb geliefert
Erfolgreiche Logistik zu Spitzenzeiten wie dem Black Friday ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis aus Planung, effizienten Prozessen und den richtigen Partnern. Wer mit einem professionellen Fulfillment-Anbieter wie Onefulfillment zusammenarbeitet, profitiert von skalierbaren Abläufen, reduzierten operativen Aufwänden und mehr Raum für das eigentliche Wachstum.
Entscheidend sind Echtzeit-Datenaustausch, Transparenz, Fehlerfreiheit und die Flexibilität, um auch bei hohen Bestellvolumina einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Nach der Peak Season gilt: Analysieren Sie Ihre Prozesse, lernen Sie aus Erfahrungen und bereiten Sie sich auf kommende Verkaufsspitzen vor.
Nehmen Sie sich die Zeit, den richtigen Fulfillment-Partner zu wählen. Denn ein starkes Setup in Lager und Versand ist die Grundlage für zufriedene Kunden und nachhaltigen Erfolg im E-Commerce.
Häufig gestellte Fragen zum Black Friday
Wann ist Black Friday 2025?
Der Black Friday findet 2025 am 28. November statt. Er fällt immer auf den vierten Freitag im November und gibt den Startschuss für das umsatzstärkste Wochenende des Jahres. Perfekt, um Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Am Montag, den 1. Dezember, folgt der Cyber Monday.
Wie oft findet der Black Friday im Jahr statt?
Der Black Friday findet einmal im Jahr statt – und zwar am Freitag nach dem US-amerikanischen Thanksgiving. Das ist der vierte Freitag im November.
Wie hilft ein Fulfillment-Dienstleister an Black Friday?
Ein Fulfillment-Dienstleister unterstützt mit Lagerung, Kommissionierung, Versand und Retourenmanagement – schnell, zuverlässig und skalierbar – selbst bei sehr hohem Bestellaufkommen.